Seit der Erfindung des Wasserbetts wurden verschiedene Systeme entwickelt. Jede dieser Varianten hat ihre speziellen Eigenschaften. Wir erklären die wichtigsten Unterschiede sowie ihre Vor- und Nachteile. Damit möchten wir Sie dabei unterstützen, das für Sie optimale Wasserbett-System zu finden.
Der Klassiker: Das Hardside-Wasserbett
Beim Hardside-Wasserbett befindet sich die wassergefüllte Matratze innerhalb eines stabilen Rahmens, der meist aus Holz besteht und für seitlichen Halt sorgt. Der Wasserkern liegt auf einer Bodenplatte, die wiederum auf Gewichtsverteilern ruht. Die Matratze hat eine Höhe von rund 23 Zentimetern. Der Bezug der Matratzen geht nicht über den Bettrahmen hinaus. Dadurch wird die Liegefläche voll ausgenutzt und gleichzeitig kommt der Effekt der „Schwerelosigkeit“ optimal zum Tragen. Nachteil beim Hardside-Wasserbett: Das Ein- und Aussteigen ist nicht eben komfortabel. Zwischen der schmalen Umrahmung und der Matratze entsteht beim eher unbequemen Sitzen am Rand ein Höhenunterschied, sodass eine gewisse Kraftanstrengung nötig ist, um ihn zu überwinden. Zum Ausgleich kann eine gepolsterte Bettumrandung angebracht werden.
Mit Abstand am populärsten: Das Softside-Wasserbett
Bei dieser Ausführung ist die gepolsterte Umrandung bereits inklusive. Sie ist Teil des durchgehenden, mit Schaumstoff gepolsterten Rahmens, in dem sich der Wasserkern befindet. Umschlossen wird der Rahmen samt Matratze von einer Sicherheitswanne. Durch diese Konstruktionsweise ist das Softside-Wasserbett komfortabel beim Ein- und Aussteigen. Weiterer Vorteil: Der Softsider kann frei gestellt werden und benötigt keinen Bettrahmen. Dennoch gibt es die Möglichkeit, das Softside-Wasserbett in ein Bettgestell einzubauen.
Eine attraktive Variante des Softside-Wasserbetts ist das Split-System. Dabei wird der untere Teil des Schaumstoffrahmens mit einem Dekostoff oder einer Kunststoffauflage verkleidet. Dadurch entsteht der Eindruck eines ästhetischen Bettsockels. Bei den hier erhältlichen BluTimes-Unterbauten sind die Gewichtsverteiler vollständig bekantet. Das ermöglicht das Verrücken des Unterbaus unabhängig vom vorhandenen Bodenbelag.
Bei Wasserbetten befindet sich das Heizsystem generell auf der Bodenplatte und unterhalb der Sicherheitsfolie. BluTimes-Wasserbetten sind besonders energiesparend ausgestattet, da unterhalb des Heizsystems zusätzlich eine Isolierfolie integriert ist. Die Sicherheitsfolie oberhalb des Heizsystems verhindert Schäden im Falle eines Wasseraustritts infolge eines Defekts an der Matratze. Dieser ist ohnehin unwahrscheinlich, da die Vinylschicht der Matratze zusätzlich mit einem Textilbezug versehen ist.
Qualität der Wassermatratze
Das Material qualitativ hochwertiger Wassermatratzen-Hüllen besteht aus Spezial-Vinyl mit sehr angenehmer Haptik. Die Materialstärke ist mit rund 0,6 Zentimetern so gewählt, dass ein optimales Verhältnis aus Stabilität und Elastizität entsteht. Eine Dehnstruktur auf der Matratzen-Oberfläche unterstützt die Elastizität des Materials zusätzlich. Liegen die Schweißnähte auf der Bodenplatte auf, so minimiert das den mechanischem Druck.
Die Schlauch-Wassermatratze – eine Alternative zum Wasserbett?
Alternativ zu „echten“ Wasserbetten sind Wassermatratzen erhältlich, die in vorhandene Bettgestelle integriert werden können. Sie bestehen aus einzelnen, längs verlaufenden Wasserkammern (Schläuchen), einer Schaumstoffauflage und dem Bezug. Die Art der Heizung hängt von der Höhe der Schläuche ab. Obwohl auch hier das Medium Wasser eingesetzt wird, besteht doch ein wesentlicher Unterschied zum echten Wasserbett: Da die Schläuche separat verlegt sind, kann sich das Wasser nicht vollflächig ausbreiten wie bei einer herkömmlichen Wassermatratze – gerade die Verteilung des Wassers über die gesamte Liegefläche hinweg macht jedoch den besonderen Komfort eines echten Wasserbetts aus.