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Mit Katzen im Bett schlafen?

Während es einige für sehr kuschelig und unbedenklich halten, ist es für andere komplett unhygienisch, Hund oder Katze mit ins eigene Bett zu nehmen. Oft ist es so, dass sich Haustiere instinktiv den bequemsten Platz im Haus zum Schlafen aussuchen, was eben nicht selten das Bett von Herrchen oder Frauchen ist. Außerdem halten sich Hunde stets am liebsten in der Nähe ihrer Lieblingsmenschen auf. Dabei spielt auch der wohlige und vertraute Geruch eine große Rolle. Wer aus den unterschiedlichsten Gründen Wert darauf legt, Hund oder Katze nicht im eigenen Bett zu tolerieren, sollte von Anbeginn klare Grenzen setzen. Katzen und Hunde sind intelligente Vierbeiner und verstehen durchaus, wenn sie im eigenen Bett oder Schlafzimmer nicht willkommen sind. Auch Zwischenlösungen sind dann keine Option, also das Tier vielleicht ab und zu doch ins Bett zu lassen.

Tierhalter sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass Hunde oder Katzen niemals ganz sauber sind. Schmutz oder Tierhaare sind deshalb der ständige Begleiter beim Aufenthalt von Hund oder Katze im Bett. Tierärzte weisen darüber hinaus darauf hin, dass Hunde und Katzen durchaus gefährliche Krankheiten übertragen sowie mit Flöhen, Zecken oder Würmern infiziert sein können. Während manche dieser Erkrankungen auf Hunde oder Katzen beschränkt bleiben, können andere durchaus auch auf den Menschen übergehen, was vielen Tierhaltern so immer noch nicht bewusst ist. Durch die spezifischen Schlafgewohnheiten von Tieren könnte auch die Schlafqualität des Menschen, also des Tierhalters, darunter leiden, wenn Hund oder Katze mit ins eigene Bett dürfen. Es gibt allerdings durchaus Argumente, die dafür sprechen, einem Haustier den Platz im eigenen Bett nicht von vornherein oder grundsätzlich zu verwehren. Schließlich ist das Tier für viele ein wertvolles Familienmitglied.

Wer wirklich gut für die Gesundheit seiner Tiere sorgt, braucht sich in der Regel auch um Flöhe, Zecken oder Wurmbefall nur wenig Gedanken zu machen. Hunde oder Katzen im Schlafzimmer oder im eigenen Bett vermitteln auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Die Bindung zwischen Mensch und Tier wird gefestigt und die Körperwärme der Tiere kann sogar eine Wärmflasche ersetzen. Auch wenn Haustiere, welche mit ins Bett dürfen, frei von Parasiten oder sonstigem Ungeziefer sind, sollte die Bettwäsche möglichst oft gewechselt werden. Matratzenauflagen sorgen gegebenenfalls für eine verbesserte Hygiene. Wer auf einem Wasserbett schläft, hat bei Tieren im Bett ebenfalls einen hygienischen Vorteil. Denn Sekrete oder andere Ausscheidungen können einfach rückstandslos weggewischt werden und können erst gar nicht in die Tiefe der Matratze einziehen. Ob Hunde oder Katzen also mit ins eigene Bett dürfen, bleibt letztlich immer eine Frage der persönlichen Einstellung und Überzeugung.

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