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Guter Schlaf fördert die Gesundheit

Dass wir ausgeschlafen unseren Alltag besser bewältigen, wissen wir alle. Doch guter Schlaf hat noch wesentlich mehr positive Auswirkungen. Vor allem fördert er unsere Gesundheit.

Regenerativer Schlaf und Gesundheit

Es gibt einen reinen Erschöpfungsschlaf, der uns nach großen Anstrengungen, langen Wachphasen und auch nach Alkohol übermannt. Er ist durch lange, traumlose Tiefschlafperioden ohne REM-Phasen geprägt. Doch wirklich guter Schlaf ist regenerativer Schlaf, in welchem sich Tiefschlaf- und Traumphasen auf natürliche Weise abwechseln. Diesen Schlaf erhalten wir in einer guten Schlafumgebung, ohne Alkohol und schweres, fettes und spätes Essen sowie ohne Störungen – also auch ohne Wecker. Regenerativer Schlaf

  • stärkt das Immunsystem,
  • regeneriert den Organismus,
  • entgiftet die Zellen (auch im Gehirn) und
  • stellt die mentale Balance wieder her.

Auch die Schlafdauer spielt eine Rolle. Eine Studie an der Pittsburgher Carnegie-Mellon-University unter der Leitung von Sheldon Cohen und Aric Prather wies nach, dass sechs Stunden für einen erwachsenen Menschen die nötige Mindestschlafdauer darstellen. Weniger Schlaf beeinträchtigt signifikant das Immunsystem. Das Erkältungsrisiko steigt dann auf das Vierfache an, und zwar unabhängig von sonstigen Faktoren wie dem Lebensalter, Stress, Rauchen oder auch Ausbildung und Einkommen.

Folgen von Schlafstörungen und gesunde Schlafdauer

Dauerhafter Schlafentzug ist tödlich, dauerhaft schlechter Schlaf macht uns krank. Das Herz-Kreislauf-System und der Magen-Darm-Trakt leiden stark, es treten Depressionen, Konzentrationsschwächen und ein rapider Leistungsabfall auf, die Unfallgefahr steigt deutlich. Die Schlafdauer von erwachsenen Menschen unterscheidet sich allerdings. Sechs Stunden gelten als unterste Grenze für ein gesundes Leben, darüber hinaus schlafen manche Erwachsenen täglich neun Stunden und in seltenen Fällen auch noch länger – bei Albert Einstein sollen es 14 Stunden gewesen sein. Das extremste prominente Gegenbeispiel gab wohl Napoleon Bonaparte ab, ihm sollen vier Stunden genügt haben. Daher muss gelten, dass wir dann ausreichend geschlafen haben, wenn wir von allein und ausgeruht aufwachen. Viele Menschen mit einem strengen Arbeitsrhythmus kommen nur am Wochenende in diesen Genuss. Idealerweise verschieben wir unseren Tagesablauf dann so weit nach vorn, dass wir abends nach 22.00 h müde genug zum Einschlafen sind. Das verlangt aber viel Disziplin, selbst auf ein aufregendes Fernsehprogramm müssen wir dann verzichten. Als ausgezeichnete Schlafmittel gelten die meisten Talkshows. Wer Einschlafstörungen bekämpfen will, sollte sich Maybrit Illner, Markus Lanz oder Anne Will anschauen.

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